Ruhrwerk Gala 2025 bei HEITKAMP: „Brücken, die Sie mit uns bauen, verändern Leben!“ (mit vielen Bildern!)

„Gemeinsam Brücken bauen für die Zukunft unserer Kinder“: Unter diesem Motto verwandelten rund 400 Gäste die Hauptverwaltung der Unternehmensgruppe Heitkamp am 13. September in einen Ort der Solidarität. Die 16. Ruhrwerk-Gala rückte in diesem Jahr „Lernen neu denken“ in den Mittelpunkt – ein innovatives Bildungsprojekt, das dank der Spendenbereitschaft der Ruhrwerk-Familie aktuell fast 250 Kinder an drei Herner Grundschulen erreicht.

Lernen neu denken – das Video zum Anschauen
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Ein Video von Lennard Lüning über das Projekt „Lernen neu denken“ stimmte die Gäste auf den Abend ein. Das Bildungsangebot richtet sich an Drittklässler in drei Herner Grundschulen. Es verknüpft Schulunterricht mit Lernerfahrungen im Wald und in der Schulküche. 120.000 Euro benötigt Ruhrwerk jährlich, um dieses Vorzeigeprojekt weiterzuführen.

Für bessere Bildungschancen
„Ein Kind steht am Ufer eines Flusses. Manche haben Brücken, andere müssen alleine einen Weg suchen“, eröffnete die Ruhrwerk-Gründerin Cordula Klinger-Bischof die Gala. Die Vorsitzende des Herner Vereins dankte den Gästen: „Sie sind es, die diese Brücken bauen.“ Seit 16 Jahren bringt Ruhrwerk mit Hilfe von Spenden Projekte auf den Weg, die Kindern bessere Bildungschancen eröffnen sollen. Neben „Lernen neu denken“ gehören dazu auch Reittherapie, Zirkusschule, Achtsamkeitstrainings oder „Sport und Sprache“, ein Projekt zur spielerisch-sportlichen Sprachförderung.

Bewusst für Wanne-Eickel entschieden
Bei der offiziellen Talkrunde übergab Moderator Jochen Schübel dem Gastgeber das erste Wort. Diplom-Ingenieur Jörg Kranz, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Heitkamp, bekräftigte sein Bekenntnis zu Wanne-Eickel: „Die Marke Heitkamp wird seit 133 Jahren mit Wanne-Eickel assoziiert. Wir haben uns bewusst für diesen Standort entschieden. Hier fühlen wir uns hier sehr wohl und werden verstanden.“ Kranz betonte: „Junge Menschen brauchen klare Ziele und Leitplanken, dann lassen sie sich gut motivieren. Die Förderung von Kindern und Jugendlichen hat für uns große gesellschaftliche Bedeutung.“

Auszubildende aus der Mongolei
Das Unternehmen geht mit gutem Beispiel voran: Heitkamp hat über 8.000 Kilometer eine Brücke in die Mongolei geschlagen und mit dem dortigen Straßenbauverband eine Kooperation geschlossen. 28 junge Menschen aus dem ostasiatischen Binnenstaat sind zur Ausbildung nach Wanne-Eickel gekommen. Dazu hat Heitkamp sein altes Bürogebäude eigens zu einem Apartmenthaus umgebaut und den Auszubildenden einen erfahrenen Mitarbeiter zur Seite gestellt. Der Heitkämper – liebevoll „Mongolen-Opa“ genannt – begleitet und betreut die jungen Männer und Frauen rund um die Uhr. Diese bedankten sich auf zauberhafte Weise: Mit einem Volkstanz in Landestracht und einem Lied zeigten sie, wie bei Heitkamp Integration durch intensive Begleitung und kulturellen Dialog gelingt.

Mut zur Veränderung
Die Ausführungen des Heitkamp-Geschäftsführers bereiteten Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda sichtlich Freude. Hernes erster Bürger nutzte die Talkrunde, um seine Vision der „5-Minuten-Stadt“ in Wanne-Eickel und der „15-Minuten-Stadt“ in Herne vorzustellen: „Familien sollen nicht mehr den Stress haben zu überlegen, wer welches Kind wohin kutschiert.“ Im Kaiserquartier entstehe gerade ein Musterbeispiel für kurze Wege zwischen Wohnen, Schule, Kita und Einkaufen. Dr. Dudda: „Veränderungen erfordern Mut, sich abseits gewohnter Wege zu bewegen. Netzwerke sind entscheidend, denn alleine schafft keiner etwas“. Die gute Botschaft sei: Herne könne sich weiter verbessern, damit das Leben für alle angenehmer und einfacher wird.

Junge Menschen brauchen Sicherheit
Auf den rasanten Wandel der Arbeitswelt verwies Liana Weismüller, Vorständin Personal und Nachhaltigkeit der Emschergenossenschaft / Lippeverband: „Als ich als junge Anwältin anfing, war das Modernste in unserer Kanzlei das Faxgerät.“ Die Situation stelle sich heute völlig anders dar. Weismüller: „Die Arbeitswelt hat sich durch exponentiell gestiegene Kommunikationsgeschwindigkeit grundlegend verändert. Junge Menschen brauchen Sicherheit, Werte und Teamfähigkeit als Basis für Verantwortungsbereitschaft. Nachwuchsförderung ist eine gemeinsame Aufgabe von Eltern, Unternehmen und Staat. Stärkenbasierte Teamarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg.“

Innovation nutzt der ganzen Region
Als „innovativ gut“ lobte Heinrich Böckelühr, Regierungspräsident aus Arnsberg, die Stadt Herne. Er warb für engere Zusammenarbeit zwischen östlichem Ruhrgebiet und Südwestfalen: „Hier sind viele Hochschulen und die Wissenschaft zu Hause, die High-Tech-Unternehmen und Hidden Champions im Sauerland.“ Das Funkenbergquartier mit der neuen Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung zeige, dass Innovation der ganzen Region nutze. Zum Thema Chancengleichheit sagte er: „Diese darf nicht davon abhängen, welche Postleitzahl man hat oder wie dick die Geldbörse der Eltern ist.“

Wegbegleiter und Möglichmacher
Zum Abschluss der Talkrunde bedankte sich die Vorsitzende des Vereins Ruhrwerk, Cordula Klinger-Bischof, mit herzlichen Worten bei den Gästen: „Sie allein machen es durch ihre Spenden möglich, dass Ruhrwerk jährlich 400 Kinder unterstützen und fördern kann. Wenn ich in die Gesichter vor mir schaue, dann sehe ich keine Spender und Sponsoren. Ich sehe Wegbegleiter und Möglichmacher, die Hoffnung schenken und Zukunft gestalten. Durch die Brücken, die wir mit ihnen gemeinsam bauen dürfen, verändern wir Leben.“

MacBook und Fallschirmsprung
Die Gäste zeigten sich beeindruckt vom Engagement und der Vielfalt der Ruhrwerk-Projekte. Das zur Gala-Location umgestaltete Heitkamp-Foyer erfüllte die Ruhrwerk-Familie mit Gesprächen, Gelächter und Wiedersehensfreude. „Wenn ich gewusst hätte, wie viele Menschen der Einladung von Ruhrwerk folgen würden, hätte ich größer gebaut“, scherzte Heitkamp-Chef Kranz angesichts der Gästeschar. In Windeseile hatte das Ruhrwerk-Team 500 Lose zu je 20 Euro verkauft. Der Reinerlös der Tombola, bei der es keine Nieten gab, fließt direkt in die Ruhrwerk-Spendenkasse. Den Hauptgewinn, ein von der Firma diprotec gespendetes MacBook, sicherte sich der Zahnarzt Dr. Bodo Schmidt. Der zweite Preis, ein Tandem-Fallschirmsprung vom Architekturbüro Köhne, ging an die Herner Journalistin Susanne Schübel.

Bis in die frühen Morgenstunden
Gefeiert wurde dann bis in die frühen Morgenstunden, dann setzte DJ Tyoh mit dem Vicky-Leandros-Evergreen „Ich liebe das Leben“ den traditionellen Schlussakkord. Für das kulinarische Erlebnis sorgten Restaurant Zille, Ollis Restaurant, die Konditorei Wiacker und Lisa Frost. Getränke Terjung und die Weinkenner von Veginoo versorgten die Gäste mit Getränken, LMV Menzel übernahm Service und Technik. Prismaplan gestaltete die Räumlichkeiten. Musikalisch umrahmten Rolf Buchwald (Conga) und Thomas König (Saxophon) den Abend, am Plattenteller heizte dann DJ Tyoh ein.

Spendenkonto:

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